Nummer 33, 34 Wie dr Schnawl s(ch)tieht                                                   START | ZURÜCK | WEITER | VERZEICHNIS
Der 50. Geburtstag
Veröffentlichungen aus dem Jahr 1926



Zum 50. Geburtstag am 5. Juni 1926
wurde Anton Günther mehrseitig mit einem Text von Alfred Venter (Chemitz)
in der Vereinzeitschrift des Erzgebirgsvereins Glückauf! gewürdigt.

Außerdem erschien im Kalender für Sachsen und Thüringen 1927, der schon 1926 erhältlich war,
ein vierseitiger Textbeitrag von Dr. Paul Zinck, bebildert von Woldemar Müller.


Die Veröffentlichung im Glückauf!

Juni 1926 – Seiten 122-124 – mit einem Text von Alfred Venter (Chemitz)
Auf zweieinhalb Seiten sind auch ein 1924 entstandenes Porträt Anton Günthers vom Zwickauer
Fotografen Franz Landgraf sowie eine Ortsansicht von Gottesgab – Kunstverlag Wilhelm Vogel, Schwarzenberg – zu sehen.

  Seite 1 (122)
  Seite 2 (123)
  Seite 3 (124)
Die Veröffentlichung im
Kalender für Sachsen und Thüringen 1927

(September) 1926 – Seiten 45 bis 48 – mit einem vierseitigen Textbeitrag von Dr. Paul Zinck,
bebildert von Woldemar Müller.

  Seite 1 (45)
  Seite 2 (46)
  Seite 3 (47)
  Seite 4 (48)
weiter zum 60. Geburtstag

Drham is' drham. 
Groshahner. 
D'r Schwåmmagieher. 
Da guta ålta Zeit. 
's fållischa Nannl. 
's Ei'rück'n. 
Dr Kukuk. 
Da Pfeif. 
Da Uf'nbånk. 
(Js) Mei' Zässichla. 
Deitsch is mei Liedl. 
103 Lieder 
's Schwårzbeergieh.²) 
Da Vuglbeer. 
Hamweh. 
Ven alt'n Schlog. 
(Js) 's tuda Vöchele. 
's hot Jeder sei Freid. 
Blüh' Schwarzbeer blüh. 
Mei Våt(t)erhaus. 
Bleib'n mr noch aweng do. 
Schmåtz när zu. 
Dr verliebta Boß.(Bursch.) 
Hutznlied. 
Da zwa Fenk'n. 
's Galöckl. 
Weihnachtsfried'n. 
Dr alta Hannlsmah. 
's Lab'n is a Büchl. 
Grüß dich Gott mei.... 
En Frühgahr. 
Wu da Walder hamlich... 
's Annl mit'n Kannl. 
Wie dr Schnawl schtieht. 
D'r Battlmah. 
Feirohmd. 
Mei Großmütterla. 
Morgnlied. 
Hamwärts. 
Allerhand ve dr Guttgsgoh. 
 

. SEITE 1: Die Karte
„ Wie dr Schnawl schtieht.”

SEITE 2: Dokumente
Der 50. Geburtstag 1926

SEITE 3: Dokumente
Der 60. Geburtstag 1936

SEITE 4: Die Ahnentafel
Anton Günthers

SEITE 5: „D'r Tonlhans-Tonl
– Schöpfer des Erzgebirgsliedes in Wort und Bild”, Franz Schmidl, 1937
SEITE 6: „Anton Günther –
Der Sänger des Erzgebirges – Sein Leben und Werk”
, Max Wenzel, 1937, Landesverein Sächsischer Heimatschutz und Erzgebirgsverein

| THEMA

Anton Günther
auf Postkarten

Von Anton Günther (* 5. Juni
1876; † 29. April 1937 in Gottesgab), dem erzgebirgischen Volksdichter, Sänger und Lithographen, existieren nicht nur weit über 200 Lied-, Spruch- oder Gedichtkarten in verschiedensten Ausführungen, sondern auch zahlreiche Postkarten mit dem eigenen Porträt, die sowohl im Selbstverlag, als auch von fremden Verlegern verkauft wurden. Um die 30 mögen es sein, auf denen Anton Günther in verschiedensten Alltagssituationen abgelichtet wurde: bei der Feldarbeit, im Krieg in der Kneipe mit Wanderstock, Rucksack oder auf Ski. Die erschienen in der Regel für einen guten Zweck – so für die eigene „Tholerhans-Tonl-Stiftung” mit der er durch Weltkrieg oder Hungersnot angeschlagenen Familien seiner Heimatregion half. Beliebt waren besonders seine eigenen zu runden Geburtstagen aufgelegten Liedkarten „Wie dr Schnawl schtieht” (Nr. 33, bzw. 34). Das waren spezielle Karten zu halbrunden und runden Geburtstagen, zwischen dem 30. (1906) und 50. (1926) auf denen er sich mit einem zeitnahem Porträt präsentierte. Parallel erschienen vom „Hausfotografen” Franz Landgraf aus Zwickau noch bis zu seinem 60. Geburtstag (1935) Photopostkarten. (LPK)

Quellen: Anton Günther: „A baar Gedichtla vom Tolerhans-Tonl (Ant. Günther), Erzgebirgische Mundart, Heft 1, 1909", Ant. Günthers Verlag, Gottesgab Erzgebirge (Böhmen);
Anton Günther: „Vergaß dei Hamit net! - Ant. Günthers Lieder aus dem Erzgebirge", Im Selbstverlage, 1911 (mit Autobiografie „Wie ich zu meinen Liedern kam“);
Anton Günther: „Vergaß dei Hamit net! - Zweites Heft", Verlag Friedrich Hofmeister, Leipzig, 1921; Verlag Wilhelm Vogel: „Verzeichnis aller bisher von Anton Günther erschienener Lieder auf Postkarten“, Schwarzenberg, 1938; Hartmut Leitner: „Vergaß dei Hamit net!", Verlag Rockstroh Aue, 2007; René Röder: „Anton Günthers Liedpostkarten", 2009, Sammlung Siegfried Kandler, Sehma, 2005;
D. Gebhardt: Discographie der Schellackplatten mit erzgebig. Aufnahmen, Deutsche National-Discographie, Serie 1: Discographie der deutschen Kleinkunst, Band 5, Verlag Lotz Bonn, 1998

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